Ihren ruhigen, in mehr oder weniger klaren Bahnen folgenden oder ihren quirligen, rege kommunizierenden oder jene auf sicherem Goldgrund beheimateten Tropfenformationen stehen die jäh durch einen Schrotbeschuss verletzten Leinwände gegenüber. Sie sind als klare Absage an die obsoleten Kriegsgemetzel und als pazifistisches künstlerisches Statement zu lesen. Diese Werke, betitelt "No a la guerra!", könnten zeitgenössischer nicht sein. Sie greifen die omnipräsente Gewalt auf, die die Schönheit, Fröhlichkeit und Natürlichkeit menschlichen Zusammenseins zerstört. (Eva Manner, Land OOE)
Ebenso scheinbar lapidar wie das wertvolle Gold sind die Einschusslöcher auf manchen Bildern. So gezielt wie die Pinselstriche sind auch die Schüsse gesetzt. ( Gezielte Striche, gezielte Schüsse, OOEN )
Jetzt zum Triptychon "No a la Guerra". Hier habe ich echte Gewehrschüsse verwendet, die zerstören alles ganz leicht, alles was schön und kostbar ist, alles was lebt. Die Bilder sind in Kontrasten aufgebaut, die gewaltigen Schüsse hier als Gegensatz zu den zarten, ephemeren Tropfen. Unterschiedliche Farben symbolisieren die Ressourcen wegen derer die meisten Kriege geführt werden. (Ekaterina Fischnaller)>